Die Kräfte der Zusammenarbeit bündeln
WIR! schaffen das
Kooperation statt Konkurrenz! In unserer heutigen VUCA Welt gilt mehr denn je, dass Kooperation statt Konkurrenz unser Denken und Handeln prägen sollte. Wer das versteht und es schafft, die Kräfte der Zusammenarbeit zu bündeln, legt die Basis für eine erfolgreiche Zukunft seines Unternehmens.
Warum das so ist, erklären wir in diesem Beitrag mit Experten-Tipps, die die Bedeutung des Leitsatzes Kooperation statt Konkurrenz hervorheben. In Zeiten der digitalen Transformation und digitalen Kommunikation unterliegen Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter einem stetigen und schnellen Wandel. Dinge, die heute noch als fest gegeben angenommen werden, können morgen schon der Vergangenheit angehören. Und das in teilweise rasantem Tempo. Genau diese rasante Entwicklung beschreibt das Wort VUCA:
- „V“ = „Volatility“ – dynamische, radiakale Prozesse des digitalen Wandels
- „U“ = „Uncertainty“ – nicht vorhandene Vorhersehbarkeit in der Digitalisierung
- „C“ = „Complexity“ – starke Vernetzung und Komplexität von Systemen
- „A“ = „Ambiguity“ – die Realität ist wenig bis kaum planbar
Vor dem Hintergrund dieser rasanten Entwicklungen in der VUCA Welt bekommt auch der Leitsatz Kooperation statt Konkurrenz eine neue, essenzielle Bedeutung. Denn die digitale Transformation betrifft nicht nur technische Produktionsprozesse, sondern hat auch starke Auswirkungen auf die Führung als auch die Zusammenarbeit im Unternehmen.
Dieses nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, das nachfolgende Generationen (u.a. Generationen Y und Z) andere Ansprüche an die Arbeit, das Führungsverhalten sowie die Zusammenarbeit im Unternehmen haben. Es werden somit neue Denkmuster erforderlich, die sich gerade auch auf die Zusammenarbeit auswirken.
Denn wer zukünftig sein Wissen isoliert für sich behält, kann in der VUCA Welt schnell auf dem Abstellgleis enden (oder in der Fußballsprache gesprochen: … auf der Ersatzbank landen bzw. das Spiel von der Tribüne verfolgen …).
Bereitschaft zur Veränderung zeigen!
Die Zeiten, in denen Unternehmen über Jahrzehnte mit festgefahrenen Strukturen arbeiten konnten, sind im digitalen Zeitalter vorbei. Auch wenn der ein oder andere „ewig gestrige“ diese Entwicklung nicht sehen möchte. Diese Umwelt ist die Realität, der sich Unternehmen, Führungskräfte und ihre Mitarbeiter nicht werden entziehen können.
Dabei ist neben einer großen Bereitschaft zur Veränderung vor allem auch eine hohe Innovationsstärke gefordert, um sich schnell auf neue Märkte, Strukturen und Menschen einstellen zu können. Dieses betrifft insbesondere auch das Mindset in Unternehmen, die Führungsstrukturen sowie die Fähigkeit zur umfassenden Kooperation statt Konkurrenz!
Identifikation mit dem Unternehmen
Wollen wir das nicht alle?
Die rasanten Entwicklungen in der VUCA Welt erfordern schnelle Anpassungen an neue Gegebenheiten, so dass Unternehmen und die Mitarbeiter einen ständigen Lernprozess durchlaufen (müssen). Dieses bringt große Herausforderungen aber auch mannigfaltige Chancen mit sich, die nur gemeinsam optimal für das Tagesgeschäft im Unternehmen nutzbar gemacht werden können. Genau deshalb ist es immens wichtig, dass die Mitarbeiter im Unternehmen nicht nur bestens miteinander vernetzt sind, sondern die Kooperation der Mitarbeiter im Tagesgeschäft an erster Stelle steht, um die hieraus entstehenden Synergien so gut wie möglich zu heben. Es geht im Kern darum, die Egos im Sinne der Gemeinschaft zurückzustellen und gemeinsam das Wissen im Unternehmen zu fördern sowie gemeinsame Ziele zu definieren, um hieraus die maximalen Ergebnisse für die Gemeinschaft zu erzielen. Dabei sollte Kooperation an Stelle der vielfach vorhanden Selbstoptimierung rücken!
Doch leider finden wir in Unternehmen sehr oft genau die gegenteiligen Entwicklungen vor. Da postuliert die Appellebene, dass Teamwork und Kooperation zwar groß geschrieben werden und die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen das Ziel sei. Demgegenüber verteilt aber der institutionelle Rahmen vielfältige Belohnungen für Einzelerfolge und manifestiert auf diese Weise die Botschaft, interne Wettbewerber im Sinne des eigenen Erfolgs zu besiegen. Da darf man sich natürlich nicht wundern, wenn es mit der Kooperation im Unternehmen nicht weit her ist.
Gewinnmaximierung und Konkurrenz
Nährboden für Egoismus und Selbstoptimierung
Die Ursachen hierfür liegen tief begründet in unserem Wirtschaftssystem, in dem die Spielregeln auf Gewinnmaximierung und Konkurrenz ausgerichtet sind. Diese Anreize sind der Nährboden für egoistisches Vorgehen, überbordende Gier, verantwortungslosen Umgang mit Ressourcen und Menschen sowie vieler Auswüchse dieser kooperationsschädigenden Verhaltensweisen. Das Resultat sind dann oft der vielfach anzutreffende Egoismus und die Selbstoptimierung von Mitarbeitern, die nur einzelnen Individuen, nicht aber der gesamten Organisation helfen.
Somit entsteht ein erheblicher Effizienzverlust in Unternehmen, der sich wiederum negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit im Markt auswirkt. Im Grunde enden die oben genannten Spielregeln immer in einer Nullsumme: Einer gewinnt, doch ein anderer verliert!
Doch der Ansatz „Survival of the Fittest“ ist im VUCA Zeitalter nicht mehr angemessen. Demgegenüber ist es sehr viel sinnvoller, die Kräfte der Zusammenarbeit intensiv zu fördern und die Kooperation als Wert an die erste Stelle im Unternehmen zu setzen, so dass möglichst viele gemeinsam gewinnen.
Denn in Kombination mit Führungstugenden wie Respekt, Wertschätzung, Anerkennung und gemeinsamer Zieldefintion und -erreichung entsteht eine intrinsiche Motivation, die getragen von der wichtigsten Säule – dem Vetrauen – große Leistungen in Unternehmen hervorbringen kann. Dann entstehen Win-Win-Situationen sowie ein WIR!-Gefühl für die ganz großen Leistungen! Dann stiftest Du Identifikation im Unternehmen. Und das wollen wir doch alle, oder?
Digital Leadership
Neue Führungsstrukturen in der VUCA Welt
Durch die digitale Transformation findet auch ein Trend zur Abkehr von traditionellen Führungsstrukturen statt, so dass beispielsweise soft skills stärker gefragt sind und sich die Ansprüche an Führungskräfte verändern. Es wird zunehmend wichtiger, ein breit getragenes commitment im Unternehmen zu erzeugen und die Mitarbeiter hinter die Ziele zu bringen. Bezüglich Digital Leadership bedeutet dies beispielsweise, dass eine Führungskraft nicht nur die Vernetzung an sich verfolgt, sondern das vertrauensvolle Miteinander in den Mittelpunkt stellt.
Dabei geht es im Kern um den Gesamterfolg und nicht den zu erzielenden maximalen Einzelerfolg. Dieser vertrauensvolle „WIR-Hintergrund“, der sich zentral in unserem Beratungsansatz ARENA DER ZUSAMMENARBEIT® wiederfindet, ist eine entscheidende Kenngröße für den Erfolg von Digital Leadership. Denn in einer schnellen, stetigen Veränderungen unterliegenden Welt, ist eine qualitativ hochwertige Vernetzung immens wichtig, um schnell und erfolgreich zusammenarbeiten zu können. Hierfür sind unter anderem folgende Randbedingungen wichtig:
- Etablierung einer umfassenden Vertrauenskultur
- Offene Fehlerkultur
- Vermittlung von Sinnhaftigkeit der Arbeit
- Flexibilität und schnelle Veränderungsbereitschaft
- Erzeugen von Agilität, Geschwindigkeit und Kreativität
- Wertschätzende Unternehmens- und Führungskultur
- Stärkung der Mitarbeiteridentifikation mit dem Unternehmen
- Nachhaltige Förderung von Mitarbeitern
- Ermöglichen von „selbstbestimmtem Arbeiten“ (Arbeit leben und beim Leben arbeiten)
- Autonomiegewährung (Raum für Ideen, flexible Arbeitsmodelle und Arbeitsformen)
- Authentizität im Umgang mit anderen Menschen
- Umfassendes Teambuilding im Unternehmen
- Förderung der Verantwortungsübernahme im Unternehmen
- Wecken von Begeisterung / Eigeninteresse an der Arbeit
- Lernen und Ausprobieren werden als wichtige Leitsätze verankert
Flexible Führungs- und Kommunikationskultur
Mit der fortschreitenden digitalen Transformation verschwinden die klassischen Aufgabenverteilungen in Unternehmen zunehmend, da digitale und physische Grenzen immer mehr miteinander verschmelzen. Es werden neue, offene und flexible Führungs- und Kommunikationskulturen entstehen, die mit starker Vernetzung auf Vertrauen und Eigenverantwortung setzen. Hiermit wird sich zunehmend ein Wandel der Führungskultur von der Kontroll- zur Ergebnisfunktion einstellen, bei der Vorgesetzte und Mitarbeiter respektvoll und auf Augenhöhe miteinander arbeiten (nicht nur zusammen arbeiten, sondern zusammenarbeiten). Die digitale Transformation bietet hierbei Chancen, die Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen auf ein neues Niveau zu heben, so dass die Maxime Kooperation statt Konkurrenz lauten wird und Silodenken sowie Selbstoptimierung der der Vergangenheit angehören werden!
Kooperation für mehr Erfolg im Unternehmen
mit der business elf® – Managementberatung
Wenn auch Du Interesse daran hast, die Kräfte der Zusammenarbeit in Deinem Unternehmen zu nutzen, nimm gerne Kontakt zu uns auf. Du erreichst die Experten der business elf® – Managementberatung unter der Rufnummer 05401 / 89 69 981 oder der mail-Adresse anpfiff@business-elf.de. Wir stehen Dir jederzeit gerne mit unserem Beratungsansatz ARENA DER ZUSAMMENARBEIT® und unserem Leadership-Konzept FÜHRUNG 11.0 hilfreich zur Seite!
Weitere interessante Beiträge rund um das Thema Leadership, Teamwork und Divertsity sowie Kooperation statt Konkurrenz findest Du hier:
- Moderation beim International Global Management Summit der BayWa r.e.
- Gute Nacht dem Videobeweis
- Integrative Führung – Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Jens Rowold
- Keynote YNWA mit Erik Meijer und Dr. Holger Schmitz rockt BMW Aftersaleskonferenz
- Erfolgreiche und nachhaltige Führungspraxis im Unternehmen – „Make it easy, but not too easy“!
- Silodenken im Unternehmen: Raus aus dem Silo – ab in die Zusammenarbeit!
- Unser keynote ARENA DER ZUSAMMENARBEIT® in Werlte
- FÜHRUNG 11.0 – Leadership erfolgreich im Unternehmen umsetzen!
- Keynotes mit dem Team b11: Kooperation statt Konkurrenz
- Effektive Führung und Zusammenarbeit: Für mehr Erfolg im Unternehmen!
Nachhaltig. Erfolgreich. Führen.
Fotoquelle beim SV Meppen in Werlte: Thorsten Scholz
Foto- und Videoquelle bei der BMW Aftersaleskonferenz 2018: Nena Jägersberger/ Hertz&Kopf