Was macht erfolgreiche Führungskräfte aus?
Als TOP Leader Mitarbeiter zum gemeinsamen Erfolg führen
Was macht erfolgreiche Führungskräfte aus und vor allem wie kann man selbst zum TOP Leader werden? Zwei interessante Fragen, die die Teilnehmer unserer Seminare und Workshops immer wieder interessieren. Wie fast immer im Leben, so ist es auch hier: It’s a long way to the TOP! Wirklich erfolgreiche Führungskräfte wissen, dass nicht nur der Weg lang und anstregend ist, sondern auch ein weitreichender Mix aus verschiedenen Kompetenzen erforderlich ist, um ein Unternehmen zur Leistungsoffensive zu führen.
Fangen wir zunächst mal so an: Seit Jahren stelle ich Unternehmern, Geschäftsführern und Führungskräften folgende Frage: Wieviele echte, gute und erfolgreiche Führungskräfte gibt es ihrer Meinung nach (Angaben in Prozent)? Darauf antworten etwa 80 Prozent aller Befragten mit Zahlen in einem Bereich zwischen 5 – 15 Prozent! Nochmal in klaren Worten: Nur fünf bis fünfzehn Prozent aller Führungskräfte sind nach Aussagen des oben genannten Personenkreises echte, gute Führungskräfte! Umgekehrt würde das bedeuten: Okay, das kann sich jetzt jeder denken …!
Über die Jahre liegen mir für die vorstehende Frage mittlerweile Antworten im deutlich vierstelligen Bereich vor. Ob die Form der Datenerhebung dabei demoskopisch korrekt und statistisch vollkommen repräsentativ ist, lasse ich an dieser Stelle mal dahingestellt. Aber bauchgefühlt sollte man die Ergebnisse mit Sicherheit sehr ernst nehmen. Denn die Ergebnisse sind erschreckend und ernüchternd zugleich. Zumal auch noch bedacht werden sollte, dass hier Führungskräfte über ihren eigenen „Stand“ urteilen. Da wundert es dann nicht, wenn eine immens große Zahl von betroffenen Mitarbeitern über die Performance ihrer Vorgesetzten klagt und es in der Realität hinsichtlich der Mitarbeiterführung nicht gerade zum Besten bestellt ist!
TOP Leader nutzen Entwicklungspotenziale
Führung auf Weltklasse-Niveau
Sehen wir das Ganze mal positiv: Es gibt offensichtlich viel Luft und Potenzial nach oben! Ist doch super, wenn es Entwicklungspotenziale gibt. Genau das wollen wir in anderen Bereichen doch auch, um Potenziale heben und nutzen zu können. Aber genau hier liegt bei Führungskräften nicht selten ein großes Dilemma: Es fehlt die Einsicht zur Selbstreflexion und zur Erkenntnis, an sich selbst arbeiten zu müssen, um Dinge positiv zu verändern. Oft hat das mit der persönlichen Selbstwahrnehmung und vor allem auch mit dem eigenen Ego zu tun. Denn wer gesteht sich schon gerne ein, dass man sich selbst hinterfragen muss, um am Ende besser zu werden?
Doch genau hier liegt eine enorme Chance für Führungskräfte zum TOP Leader zu werden: Wer bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, um am Ende besser zu werden (vielleicht sogar auf Weltklasse-Niveau zu agieren), hat nicht nur die Chance als TOP Leader von anderen anerkannt zu werden, sondern profitiert von vielen sich ergebenden Vorteilen. Das fängt beim eigenen Arbeitsbereich an, der mit der Zeit deutlich entspannter und stressfreier wird (ohne das bekannte Hamsterrad), geht über die Stärkung der Zusammenarbeit und die Identifikation von Mitarbeitern im Unternehmen bis hin zum wirtschaftlichen Erfolg, der sich letztlich schwarz auf weiß in der Bilanz zeigt!
Warum also nicht diesen (sicher nicht immer leichten) Weg gehen und viele Vorteile für sich selbst und andere mitnehmen? Erfolgreiche Führungskräfte kennen die Antwort auf diese Frage und arbeiten jeden Tag auf’s Neue hart daran: Denn dieser Weg kann auch viel Spaß machen, wenn man die eigenen Fortschritte sieht, die Anerkennung der Mitarbeiter bekommt und auch die erzielten Ergebnisse im Unternehmen besser werden!
Leadership Experte Dr. Holger Schmitz im Video über Selbstreflexion und Führungskompetenzen
Führungskompetenzen kennen und nutzen
Wirksamkeit erzielen
Wenden wir uns nun aber den Kompetenzen zu, die für erfolgreiche Führungskräfte relevant sind. Die Führungskompetenz eines TOP Leaders entsteht aus dem Zusammenspiel mehrerer wichtiger Fähigkeiten. Diese fassen wir in drei Säulen guter Führung wie folgt zusammen:
- Die fachlichen Kompetenzen
- Die organisatorischen Kompetenzen
- Die persönlichen Kompetenzen
Mit steigendender Verantwortungsstufe im Unternehmen verschieben sich die relevanten Kompetenzen immer weiter nach rechts, so dass auf den obersten Management- und Führungsebenen vor allem die persönlichen Kompetenzen immer wichtiger werden. Erfolgreiche Führungskräfte und TOP Leader verstehen dabei die Kunst, mit diesen grundlegenden Fähigkeiten und Kompetenzen klare Ziele abzuleiten und diese in messbare Ergebnisse zu transformieren, so dass eine möglichst hohe Wirksamkeit im Unternehmen erzielt werden kann.
Erfolgreiche Führungskräfte
und die essenziellen Führungskompetenzen
Fragen wir uns, welche Führungskompetenzen denn nun besonders relevant sind, um eine erfolgreiche Führungsarbeit im Unternehmen zu realisieren, kommen wir zu einigen Führungsgrundsätzen, die besonders wichtig erscheinen und in unserem Leadership Konzept FÜHRUNG 11.0 abgebildet sind:
1. Respekt und Augenhöhe – Respekt im Umgang mit anderen Menschen und Gleichbehandlung auf Augenhöhe!
2. Stärkenorientierung – Weltklasse oder Bezirkslasse? Legen Sie den Fokus konsequent auf Ihre Leistungsträger!
3. Resultatorientierung – Verbindliche Ziele definieren und die Zielerreichung konsequent in den Mittelpunkt stellen!
4. Authentizität – Echt und glaubwürdig als Führungskraft sein und keine Rolle spielen!
5. Konzentration auf das Wesentliche – Das eigene Hamsterrad verlassen, um den Blick frei nach vorne richten zu können!
Mit Wort und Tat
zum nachhaltigen Erfolg!
6. Umfassendes Vertrauen – Wort & Tat in einer Einheit stehen lassen und Fehlertoleranz für Innovationsfähigkeit leben!
7. Kundenorientierung – Konsequent vom Kundennutzen her denken und Führung darauf ausrichten!
8. Das große Ganze im Blick behalten – Die Kräfte der Zusammenarbeit bündeln und keine Klientelpolitik betreiben!
9. Kommunikation – Zuhören und aktiv feedback geben – die richtigen Kommunikationskanäle nutzen (mediale Reichhaltigkeit)!
10. Chancen statt Probleme – Den Impulsauftrag wahrnehmen und die Mannschaft auf Spitzenniveau vital halten!
11. Mache Dich verzichtbar (nicht überflüssig!) – Dann hast Du es als Führungskraft geschafft!
Die vorstehenden Grundsätze klingen auf den ersten Blick zunächst recht einfach. Deshalb höre ich auch gerne mal Argumente von Gesprächspartner wie dieses: „Ja das sind doch selbstverständliche Dinge. Das weiß doch jeder!“ – Meine Antwort darauf: „Ja, stimmt! – Doch warum gehen gerade bei diesen einfachen Themen meistens die Dinge im Führungsalltag schief und warum verlieren Vorgesetzte ihre Mitarbeiter oft genau bei diesen Punkten?“ Meinen Gesprächspartnern fällt die Antwort darauf erfahrungsgemäß meistens sehr schwer, weil auch ihre eigene Praxis zeigt, dass genau diese einfachen Dinge oft schief laufen:
- Mitarbeitergespräche enden festgefahren, weil schlecht kommuniziert wird oder gar Vorwürfe im Raum stehen
- Ziele werden von Führungskräften weder klar definiert noch konsequent verfolgt
- Persönliche Interessen und Selbstoptimierung stehen vor den Interessen des Unternehmens
- Silodenken und Klientelpolitik verhindern Zusammenarbeit und Teamwork
- Führungskräfte gehen selbst mit schlechtem Beispiel voran, erwarten von Mitarbeitern aber Höchstleistung
- Mitarbeiter werden von oben herab behandelt
- Festgefahrenes Denken in Strukturen und Prozessen anstatt Fokussierung auf den Kundennutzen
- Vertrauen wird „mit Füßen getreten“ und Wort und Tat stehen nicht in einer Einheit
- und vieles mehr
Make it easy…
… but not too easy!
Ich stelle dann gerne die Frage, warum denn nicht erst „die einfachen Dinge“ in Angriff zu nehmen, um dann später mit komplexeren Themen wie diversen Führungstheorien darauf aufzubauen? Warum nicht erst die naheliegenden Dinge verbessern, um sich später dann tiefgehenderen Themen wie der von uns sehr erfolgreich angewendeten TOP/EOS-Diagnostik auf der Basis der PSI-Theorie von Prof. Julius Kuhl zuwenden zu können?
Oder anders ausgedrückt: „Make it easy, but not too easy!“ Auch komplexe Denker wie Albert Einstein arbeiteten nach dieser Maxime:
„Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher!“
(Zitat Albert Einstein)
Optimales Teamwork im Unternehmen
„Experten auf jeder Position!“
Selbstredend hängen letztlich auch die einfachen Dinge mit den komplexen Systemen zusammen, so dass mittels ergänzender Management Tools wie zum Beispiel der TOP/EOS-Diagnostik (360°) in der Gesamtheit hervorragende Möglichkeiten bestehen, über persönliche Selbstreflexion und dem Erkennen verschiedener Motive, herausragende Ergebnisse bei der Führungsarbeit zu erzielen. Doch alles zu seiner Zeit am richtigen Ort …
Unzweifelhaft profitieren Unternehmen davon, unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Stärken und Fähigkeiten im Unternehmen zu vereinen. Denn die Andersartigkeit von Mitarbeitern ist DIE entscheidende Grundlage des Erfolgs von arbeitsteiligen Organisationen. Erfolgreiche Führungskräfte und TOP Leader wissen deshalb sehr genau, dass gerade in der Anerkennung der wechselseitigen Abhängigkeiten unterschiedlicher Charaktere eine wesentliche Komponente von erfolgreicher Führungsarbeit liegt: Was wäre schon ein herausragender Techniker ohne einen hervorragenden Vertriebler oder im Umkehrschluss der beste Vertrieb ohne gute Technik?
Im Unternehmen bzw. in arbeitsteiligen Organisationen werden Experten auf den verschiedenen Positionen zwingend gebraucht, um nachhaltig erfolgreich zu sein! Perfektes Teamwork aus unterschiedlichen Bereichen zu erzeugen, bei dem nicht Ego-Interessen im Vordergrund stehen, sondern das große Ganze den Mittelpunkt bildet, ist deshalb eine der wichtigsten Führungsaufgaben überhaupt. Doch genau diese Facette ist sehr oft in Unternehmen unterrepräsentiert, da nur TOP Leader und wirklich gute Führungskräfte verstehen, dass auch ihr eigener Erfolg eng mit einem umfassenden Teamplay verknüpft sein könnte! Ein Schelm, wer hierbei nun einen Zusammenhang mit den oben stehenden Umfrageergebnissen herstellt …!
WIR!-Gefühl
mit starkem Teamplay schafft Identifikation
Um im Unternehmen ein echtes und nachhaltig wirkendes WIR!-Gefühl zu etablieren, darf Teamwork nicht nur auf der Appellebene vorhanden sein darf (z.B. auf Social Responsibility Dokumenten), sondern muss den Institutionellen Rahmen des Unternehmens dauerhaft prägen. Zusammenarbeit muss sich dabei möglichst einfach aus sich selbst heraus ergeben, so dass die Schnittstellen zwischen Teams, Abteilungen und Bereichen möglichst wenig Reibungsverluste erzeugen.
Ein probates Mittel ist das Vorhandensein bzw. das Generieren von gemeinsamen Problemen, die die Zusammenarbeit fördern und Kooperation leicht entstehen lassen. Auf dieser Basis haben Unternehmen die große Chance, von der sich ergebenden dynamischen Zusammenarbeit zu profitieren und entscheidende Wettbewerbsvorteile mit motivierten Mitarbeitern zu erreichen, die nicht nur ihren eigenen positiven Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten, sondern auch eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen haben. Und ehrlich gesagt: Wer hat in arbeitnehmerfreundlichen Zeiten nicht gerne Mitarbeiter um sich, die eine starke Identifikation mit dem Unternehmen spüren? Und hierbei sei nachhaltig betont: Auf das kleine Wörtchen „spüren“ kommt es dabei an!
In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg auf dem Weg zum TOP Leader
Dr. Holger Schmitz
Schon AC/DC wussten es: It’s a long way to the TOP!
Erfolgreiche Führungskräfte wissen worauf es ankommt!
Erfolgreiche Führungskräfte und TOP Leader auch für Ihr Unternehmen? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite: Mit unserer langjährigen Führungsexpertise auf höchster Managementebene stehen wir als Sparringspartner für Sie zur Verfügung. Fragen Sie gerne unsere Angebote und Leistungen an. Sie erreichen die Experten der business elf – Managementberatung unter anpfiff@business-elf.de oder der Rufnummer 05401 / 89 69 981 an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre mail, um mit Ihnen über erfolgreiche Führung und Zusammenarbeit im Unternehmen zu diskutieren!
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Nachhaltig. Erfolgreich. Führen.
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