Zusammen stark im Unternehmen! – Wie Führungskräfte die „beste 11“ aufstellen

Stars & Teamplayer zum Erfolg führen

Zusammen stark – zusammen erfolgreich!

Zusammen stark im Unternehmen! Unter diesem Motto beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Führungskräfte die „beste 11“ im Unternehmen aufstellen und Stars und Teamplayer zum bestmöglichen Erfolg führen können. Was gilt es zu tun, um die optimale Performance mit den unterschiedlichen Mitarbeitern und Typen zu erlangen und gleichzeitig eine hohe Zufriedenheit und Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu erreichen? Wie kann der Teamgeist nachhaltig gesteigert und ein Innovationsklima geschaffen werden, um zusammen stark zu werden? Diesen Fragestellungen wollen wir in diesem Beitrag nachgehen.

Zusammen stark wechselseitige Abhängigkeiten im Unternehmen

Um die nachfolgenden Ausführungen in einen übergeordneten Kontext zu setzen, schauen wir uns zunächst den Begriff der Organisation nochmal genauer an: Von einer Organisation wird für gewöhnlich dann gesprochen, wenn mehrere Personen arbeitsteilig an einem gemeinsamen Ziel (einer gemeinsamen Aufgabe) in abgestimmter Art und Weise arbeiten. Hierbei möchten wir das Wort arbeitsteilig besonders hervorheben, da sich hinter dem Begriff arbeitsteilig ein wesentlicher, erfolgskritischer Faktor von Zusammenarbeit im Unternehmen verbirgt. Denn oft steckt in der Anerkennung bzw. der Nicht-Anerkennung der Arbeitsteilung und somit der wechselseitigen Abhängigkeiten im Unternehmen ein wichtiger Faktor für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Genau an dieser Stelle entscheidet sich oft, ob Sie zusammen stark im Unternehmen sind, oder eben auch nicht …!

Keynotespeaker Dr. Holger Schmitz und Erik Meijer

Arbeitsteilung im Unternehmen

Anerkennung von wechselseitigen Abhängigkeiten

Hinter dem Begriff der Arbeitsteilung sollte zunächst einmal die Erkenntnis stehen, dass Organisationen unterschiedliche Charaktere und Stärken benötigen, um möglichst erfolgreich im Markt agieren zu können. Denn nur durch die Nutzung von unterschiedlichen Charakteren und Stärken ist es überhaupt erst möglich, die verschiedenen Bedarfe optimal abzudecken (Marketing, Vertrieb, Technik, Produktion, Finanzen usw.).

Erfahrungsgemäß wissen wir aus der Praxis, dass gerade die unterschiedlichen Charaktere oft ein gegenseitiges Akzeptanzproblem haben, welches die Zusammenarbeit und letztlich den Erfolg von Unternehmen gefährdet. Deshalb ist es vorrangig und dringend erforderlich, dass Führungskräfte sich über den vorgenannten Zusammenhang selbst im Klaren sind und nicht müde werden, diese Botschaft ihren Mitarbeitern vorzuleben und auch entsprechend einzufordern (Achtung: besonders an einem positiven Vorbild der Führungskräfte selbst mangelt es leider allzu oft …).

Dabei kommt es auch darauf an, persönliche Interessen bzw. das eigene Ego im Sinne des Gesamterfolgs hinten anzustellen, da es nicht auf Selbstoptimierung ankommt, sondern auf das große Ganze im Unternehmen. Machen wir es an einem Beispiel ein wenig konkreter:

Ein Beispiel aus der Praxis

Zusammen stark im Unternehmen - DISG und beste 11Stellen wir uns einen DI-Typen (dominant-initiativer Typ) aus dem DISG-Modell als äußerst erfolgreichen Vertriebler vor (der strahlende Star und Siegertyp), der es im Unternehmen immer wieder mit GS-Typen (gewissenhaft-stetige Typen) aus der Technik und Produktion zu tun hat (den stabilitätsgebenden Experten und Teamplayer).

Im Sinne des Gesamterfolges tut der DI-Typ beispielsweise gut daran, sein ausgeprägtes, nach Anerkennung strebendes Ego (resultierend aus den Facetten des I-Typs) zurückzustellen, in dem er den GS-Typen aus Produktion und Technik einen Teil seines Vertriebserfolges zugute kommen lässt (der den Entwicklern und Produzenten ja unzweifelhaft auch zusteht).

Dann würde unser Star zwar selbst nicht ganz so umfassend strahlen, aber er würde im nächsten Projekt von einer voll motivierten Mannschaft in Produktion und Technik profitieren, da diese auch einen Teil des Erfolgs und der Anerkennung erhalten haben. Somit würden am Ende alle gemeinsam profitieren und im Markt noch erfolgreicher werden können.

Die „beste 11“ aufstellen

Was Führungskräfte konkret tun können

Das vorstehende Beispiel veranschaulicht, worauf es ankommt, wenn man im Unternehmen zusammen stark sein möchte und Stars und Teamplayer gemeinsam zum Erfolg führt: Es sind gerade die unterschiedlichen Charaktere und Stärken sowie die Anerkennung der wechselseitigen Abhängigkeiten, die ein starkes Unternehmen ausmachen, das sich gegenüber dem Wettbewerb behaupten und sogar eigene benchmarks setzen kann. Dabei sollten Sie konkret auf folgende Punkte achten, um zusammen stark zu sein:

  • Bekennen Sie sich zur Mitarbeit der Anderen
  • Sagen Sie Ja zur Andersartigkeit von Anderen
  • Erkennen Sie die bestehenden wechselseitigen Abhängigkeiten im Unternehmen an
  • Nutzen Sie die Stärken unterschiedlicher Charaktere
  • Stehen Sie gemeinsamer Beteiligung und Unterstützung positiv gegenüber
  • Geben Sie Ego-Interessen und Selbstoptimierung keinen Raum
  • Ersticken Sie interne Kämpfe und die daraus resultierenden Transaktionskosten bereits im Keim
  • Arbeiten Sie füreinander und spielen Sie nicht allein
  • Gewinnen Sie gemeinsam und feiern Sie Erfolge zusammen
  • Ja, Sie brauchen Stars und Teamplayer für große Erfolge
  • Der Abstand von Stars und Teamplayern darf nicht zu groß sein (Gehalt, Respekt, etc.)
  • Verringern Sie die interne Wettbewerbsenergie
  • Verhindern Sie einseitige Monopolansprüche („wir verdienen das Geld“)
  • Lassen Sie Stars und Teamplayer in Sichtweite arbeiten
  • Arbeiten Sie an einer umfassenden Vertrauenskultur im Unternehmen
  • Etablieren Sie eine stetige und umfassende Kommunikation über Abteilungsgrenzen hinaus
  • Teamplayer sollten an den Erfolgen der Stars partizipieren
  • Alle Mitarbeiter sollten ihren positiven Beitrag zum Gesamterfolg spüren können
  • Kein Star darf (zu weit) über den Regeln stehen: Die Frage des Mehrwerts ist entscheidend!
  • Sorgen Sie für gemeinsame Probleme im Unternehmen, so dass eine starke Zusammenarbeit entsteht

Unser Fazit:

Zusammen stark werden Sie dann, wenn Sie die wechselseitigen Abhängigkeiten im Unternehmen unter Nutzung der Stärken unterschiedlicher Charaktere anerkennen. Dann schaffen Sie mit herausragendem Leadership nachhaltige Synergien und Leistungen, die zu außergewöhnlichen Erfolgen befähigen. Selbstverständlich sind hierbei Selbstoptimierung und persönliche Interessen (insbesondere auch von Führungskräften) zurückzustellen, so dass ein außerordentlicher Zusammenhalt und ein positives Betriebsklima für eine Leistungspartnerschaft im Unternehmen entstehen. Erfolgreiche Führungskräfte betreiben dabei keine Klientelpolitik, sondern erzeugen eine umfassende „WIR-Mentalität“ aus Stars und Teamplayern am richtigen Platz in unmittelbarer Nähe zueinander. Das befeuert nicht nur die Zusammenarbeit im positiven Sinne, sondern fördert auch die Leistungskultur, um zusammen stark zu sein! Dann stellen Sie am Ende die „beste 11“ auf und nicht nur die „besten 11“!

ARENA DER ZUSAMMENARBEIT®

zusammen stark im Unternehmen

Zusammenarbeit im Unternehmen - ARENA DER ZUSAMMENARBEIT


Leadership & Teamwork

mit der business elf® – Managementberatung

Zusammen stark: Mit unserer ARENA DER ZUSAMMENARBEIT® und dem Leadership-Konzept FÜHRUNG 11.0 bietet die business elf – Managementberatung passgenaue und individuelle Lösungsansätze, um die Kooperation und Zusammenarbeit in Unternehmen zu stärken und die Führungsarbeit nachhaltig positiv zu gestalten. Unser Ziel besteht in der Entfaltung einer motivierenden und vertrauensvollen Unternehmenskultur in den Unternehmen unserer Kunden. Bei Interesse an unseren Angeboten und unserer Expertise, fragen Sie unsere Leistungen und Referenzen gerne bei uns an. Sie erreichen unsere Experten bei der business elf® – Managementberatung unter anpfiff@business-elf.de oder der Rufnummer 05401 / 89 69 981.

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Videoquelle: Nena Jägersberger/ Hertz&Kopf