Identifikation im Unternehmen: Führung mit Herzblut!

Identifikation im Unternehmen und Führung mit Herzblut

Führung mit Emotion stiftet Identifikation

Das Logo im Herzen – Wunschtraum oder Realität?

Größtmögliche Identifikation mit dem Unternehmen wünscht sich jeder Chef bei der Führung von seinen Mitarbeitern. Alle sollen mit dem Herzen dabei sein und aus Überzeugung leidenschaftlich ihrer Arbeit nachgehen. Wie kann das erreicht werden?

Entscheidend ist das Führungskonzept und das daraus resultierende Führungsverhalten. Ist es konsistent und beruht es auf einer gemeinsam von allen getragenen Basis? Besteht überhaupt ein unternehmenszentriertes Führungskonzept oder wird das Unternehmen von vielen Köpfen auf unterschiedlichste Art und Weise nach bestem Wissen und Gewissen geführt? Reicht das aus? Haben alle die gleichen Zielvorstellungen? Können die Führungskräfte den Grad der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen realistisch einschätzen?

Viele Fragen, deren Beantwortung Hinweise auf den Grad der Identifikation der Mitarbeiter eines Unternehmens geben und somit den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens ausmachen.

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Der Leadership-Iceberg

eine starke Basis

Führung und Zusammenarbeit - Konsequent und verbindlich führen

Um jedem Mitarbeiter die Möglichkeit zu geben, sich mit seinem Unternehmen authentisch zu identifizieren, ist eine starke Basis in Form eines unternehmenszentrierten Führungskonzeptes notwendig. Am besten stellt man sich dabei einen Leadership-Iceberg vor, dessen Spitze über der Wasseroberfläche die Führungskommunikation und das sichtbare Führungsverhalten zeigt.

Wie beim echten Eisberg ist diese sichtbare Spitze allerdings nur der kleinste Teil. Der ganze Leadership-Iceberg hat seinen größten und bedeutsamsten Teil unter der Wasseroberfläche und bildet dort ein breites, starkes Fundament, von dem der sichtbare Teil getragen wird. Unter der Oberfläche des Leadership-Icebergs wird die Grundlage wirklicher Identifikation im Unternehmen generiert, bevor sie über der Wasseroberfläche sichtbar wird.

Dort ruhen in einem Wertesystem die über lange Jahre entwickelten und fest fixierten Führungskernwerte. Sie bilden die Führungs-DNA des Unternehmens, woraus ein einheitliches Führungs-Mindset entsteht. Wichtig dabei ist, dass dieses Fundament es zulässt, dass sich individuelle Persönlichkeiten in den Führungskernwerten wiederfinden und diese dadurch authentisch mit Leben gefüllt werden können.

Identifikation kann nur entstehen, wenn die Basis des Wertesystems glaubhaft vorgelebt wird und dadurch Wort und Tat der Führungsmannschaft an der sichtbaren Oberfläche in einer Einheit stehen. Dafür sind klare Führungsregeln und Führungsleitplanken notwendig.

Diese müssen einerseits eng genug sein, um klare Grenzen zu setzen und andererseits so weit gefasst sein, dass kreative Entfaltung gefördert wird. All das gibt Sicherheit und Orientierung und wirkt letztendlich nach außen und beeinflußt dadurch unmittelbar den Unternehmenserfolg.

Identifikation braucht Emotion

Vorgelebte Authentizität und Transparenz

Genau wie im Fußball die Fans hinter ihrem Club stehen und Niederlagen und Fehlentscheidungen scheinbar endlos akzeptieren, wächst auch im Unternehmen die Loyalität der Mitarbeiter mit steigender Identifikation. Voraussetzung dafür ist, dass Führungskräfte authentisch und nachvollziehbar agieren und kommunizieren und für Transparenz im Unternehmen sorgen. Nur dann wirken sie glaubhaft und bei jedem einzelnen steigt die Bereitschaft zur wahren Identifikation.

Das Leadership-Mindset des Unternehmens aus der Führungs-DNA muss authentisch und glaubhaft vorgelebt werden. Gerade den Führungspersönlichkeiten mit Personalverantwortung kommt hier eine entscheidende Vorbildfunktion zu.

Führungskraft mit gutem Beispiel voran gehen

In Fußballteams spricht man hierbei oft von dem „Emotional Leader„. Es handelt sich um Führungspersönlichkeiten die vorangehen, offen Emotionen zeigen und ihre Mitspieler und ein ganzes Stadion mitreißen können und letztendlich Spiele alleine entscheiden, wie z.B. Bastian Schweinsteiger oder Matthias Sammer.

Dabei muss es erlaubt sein, Emotionen und authentische Reaktionen zu zeigen. Auch in der heutigen Businesswelt sind Verhaltenskodex und Etikette oft hinderlich, wirken veraltet und sorgen für eine Distanz, die Identifikation eher verhindert als fördert.

Entscheidend ist der Umgang mit diesen offen gezeigten Emotionen und Reaktionen, man spricht hier auch von emotionaler Intelligenz. Grundwerte wie Respekt, Wertschätzung, Anerkennung und Begegnung auf Augenhöhe machen hier den Unterschied und entwickeln eine enorme Kraft zur Identifikationsstiftung. Es entsteht eine Wertegemeinschaft, in der die Bereitschaft wächst gemeinsam „durch dick und dünn zu gehen“.

Mit Leistung und Motivation

zum WIR!-Gefühl

Besteht eine Wertegemeinschaft und werden Emotionen gezeigt und gelebt, entsteht Motivation fast von alleine und zieht die Bereitschaft dauerhaft Spitzenleistungen zu erbringen nach sich.

Zusammenarbeit im Unternehmen - ARENA DER ZUSAMMENARBEIT - Führungskräfte entwickeln

Der Fußball bietet hier wiederum zahlreiche Beispiele, wie der Europameistertitel der griechischen Nationalmannschaft 2008 oder die bislang einzige Meisterschatf eines Aufsteigers, des 1. FC Kaiserslautern, 1998.

Wenn durch ein authentisch und emotional gelebtes Wertesystem ein WIR! Gefühl entsteht, hat schon so manches Team nicht zu erwartende Spitzenleistungen vollbracht.

Dieses Phänomen können sich auch Unternehmen zu Nutze machen. Wichtig dabei ist Nachhaltigkeit und Stetigkeit im (Vor-)leben des Wertesystems, um nicht „Strohfeuer“ zu entfachen oder als „Eintagsfliege“ zu enden.

Gemeinsame Ziele im Unternehmen

Leitplanken für den Erfolg!

Um größtmögliche Identifikation zu stiften, braucht jede Gemeinschaft ein klar formuliertes Ziel, nach dem alle streben und vor allem auch streben wollen. Dieses muss für jeden klar ersichtlich und kommuniziert sein und darf keine Zweifel offen lassen. Auf dem Weg dahin muss die Leistung und der Beitrag eines jeden einzelnen gewürdigt und anerkannt werden.

Persönliche Wertschätzung ist hier von entscheidender Bedeutung, um die volle Einsatzbereitschaft zu erhalten. Definierte Ziele müssen so klar sein, dass sie realistisch erreicht werden können und zeitgleich visionär und zukunftsorientiert sein, um eine wirkliche Herausforderung darzustellen. Ziele geben Orientierung und Richtung. Das Setzen von Leitplanken erleichtert den Weg bzw. die Strategie zur Zielerreichung. Nur wer klare Ziele hat, kann Identifikation stiften.

Gemeinsam Probleme lösen

und Erfolge feiern

Keynote YNWA - Respekt gegenüber Menschen

Um Identifikation zu stiften, eignet sich wunderbar das Lösen von bestehenden Problemen. Deshalb sollte man bei auftretenden Problemen nicht den „Sündenbock“ suchen, der sich darum kümmern muss, sondern möglichst gemeinsam das Problem anerkennen, identifizieren und Lösungsstrategien erarbeiten.

Dabei gilt, das jeder Mitarbeiter, der beteiligt ist, seine Stärken einbringen kann und zur Lösung beiträgt. Gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung stiftet Identifikation und beim nächsten Problem gehen erfolgreich gebildete Teams automatisch und motiviert eigenständig wieder an den Start und nehmen sich des Themas an.

Dazu gehört, dass Führungskräfte in der Lage sind, ihre Mitarbeiter stärkenorientiert einzusetzen und Verantwortung zu übertragen, um sich letztendlich verzichtbar zu machen. Nicht um überflüssig zu sein, sondern vielmehr um Zeit und Raum zu haben, sich wieder neuen Herausforderungen stellen zu können. Vertrauen im Unternehmen ist dafür absolut erforderlich. Dies entsteht durch gemeinsame Erfolge, die dann auch entsprechend gewürdigt und gefeiert werden müssen, ruhig auch mal unkonventionell außerhalb des Unternehmens. Man rückt enger zusammen und bildet nach außen spürbar eine Einheit.

Gelebte Identifikation

ist attraktiv und wirkt anziehend

Wird Identifikation im Unternehmen großgeschrieben und gelebt, ist dies nach außen für jeden sichtbar. Dann arbeiten Mitarbeiter mit Stolz in ihrem Unternehmen und Führungskräfte überzeugt am Unternehmen. Davon profitieren besonders die HR-Abteilungen, denn im modernen Employer Branding werden die Führungskernwerte nicht in Bulletpoints von teuren Stellenanzeigen sichtbar, sondern beim ersten Blick auf das Unternehmen spürbar.

Die Mitarbeiter sind die Botschafter des Unternehmens und machen den Arbeitgeber durch ihr sichtbar gelebtes Zugehörigkeitsgefühl deutlich. Eine starke Wertegemeinschaft wirkt anziehend, so dass gute und qualifizierte Arbeitskräfte danach streben, auch Teil dieser Gemeinschaft zu sein. So wird ein starker Sog auf potenzielle Top-Mitarbeiter der Zukunft generiert. Der Megatrend der Individualisierung entwickelt sich vom gelebten Egoismus hin zum Wunsch nach Wertegemeinschaften mit spürbarem WIR!-Gefühl.

Herzblut ist die Lebensquelle im Unternehmen. Ein starkes, unternehmenszentriertes Führungskonzept fördert Mitarbeiter mit Herzblut sowie intrinsischer Motivation und fördert Spitzenleistungen auf Weltklasse-Niveau. Es entsteht eine überzeugte Wertegemeinschaft mit klarem Ziel und höchstmöglicher Identifikation mit dem Unternehmen. Das bedeutet in der Konsequenz nachhaltigen Erfolg, glückliche und zufriedene Kunden sowie Spaß an der Arbeit!

In diesem Sinne

Frank Oette


ARENA DER ZUSAMMENARBEIT®

WIR schaffen das!

Identifikation im Unternehmen: You’ll never WORK alone! Was als Fußball-Hymne ganze Stadien vereint, hat auch für die Zusammenarbeit und die Identifikation im Unternehmen eine herausragende Aussage! Denn Kooperation, Zusammenarbeit und Identifikation sind wichtige Stellschrauben für langfristigen Erfolg.

Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, stehen Dir unsere Leadership-Development-Experten gerne hilfreich zur Seite. Du erreichst die business elf® – Managementberatung unter anpfiff@business-elf.de oder der Rufnummer 05401 / 89 69 981. Überzeuge Dich von unserer langjährigen Expertise: Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme, um mit Dir über Identifikation im Unternehmen zu sprechen: Gemeinsam stark in eine erfolgreiche Zukunft!

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You'll never work alone - Identifikation & Teamwork im Unternehmen