Tschüss Vertrauensarbeitszeit – Dienst nach Vorschrift im Bürokratiemonster EU!

Dienst nach Vorschrift und Vertrauensarbeitszeit im Bürokratismus Wahn der EU

Vertrauensarbeitszeit war gestern

Kontrolle und Dienst nach Vorschrift sind morgen!

Vertrauensarbeitszeit war gesternDienst nach Vorschrift ist morgen! Mit dem aktuellen Urteil des EuGH zur Erfassung von Arbeitszeiten greift das EU Bürokratiemonster demnächst in jeden Betrieb mit einer starren Regelung ein: Arbeitszeiterfassung als Pflicht für alle, AUA! Da werden aufgrund unzweifelhaft vorhandener Problemfälle gleich alle Unternehmen und Arbeitnehmer in Sippenhaft genommen. Am Ende entsteht ein Bürokratie-Monster aus Prozessen, Abläufen und Verfahrensanweisungen: All das was Unternehmen ineffektiv, langsam und unattraktiv macht! Und vor allem kommt ein entscheidender, wesentlicher Faktor dazu: Es geht wieder einmal um mehr Kontrolle und weniger Vertrauen! Ich sage nur: Ganz schlecht für die Performance von Unternehmen und viel Spaß mit den unweigerlich entstehenden Transaktionskosten! Das Ende der Vertrauensarbeitszeit wird per Dekret eingeläutet und Dienst nach Vorschrift per Gerichtsentscheid etabliert!

Vertrauensarbeitszeit ade: „Die spinnen, die Römer!“ Diesen Satz würde Obelix wohl auch unseren Bürokraten aus der EU entgegen schmettern. Mit einer wahnsinnigen Hartnäckigkeit schafft es die EU immer wieder, das Leben von Unternehmen und Bürgern unnötig zu erschweren. Und das Prinzip ist fast immer ähnlich: Es werden Gesetze, Verordungen und Vorschriften für die Reglementierung der durchaus vorhandenen schwarzen Schafen geschaffen, um am Ende des Tages alle anderen damit zu belasten. Neben dem aktuellen Urteil sind hier beispielsweise die Datenschutzgrundverordung oder auch die Entsenderichtlinie zu nennen, die ebenfalls in Richtung Bürokratiemonster gehen! Da darf man sich nicht wundern, wenn die Akzeptanz der EU in den Mitgliedsstaaten fortlaufend schlechter wird …!

Dienst nach Vorschrift

an Stelle von Vertrauensarbeitszeit, Leistung und Flexibilität

Bürokratiemonster EuGH und Dienst nach Vorschrift - Vertrauensarbeitszeit war gestern - Kontrolle ist morgen

Mit dem aktuellen Urteil des EuGH zur Arbeitszeiterfassung scheint die moderne Arbeitswelt per Dekret um mehrere Dekaden zurückgeworfen. Oder anders ausgedrückt: Zeiterfassung 1.0 statt Arbeit 4.0! An Stelle von Performance-Partnerschaften, die auf Vertrauen basieren und mit Leistung überzeugen, werden Kontrollinstrumente und Dienst nach Vorschrift gefordert. In der EU regieren die Kostentreiber des Misstrauens! Ob die Damen und Herren des EuGh wissen, dass es auch vertrauensbasierte, nachhaltige Unternehmensführung gibt, die durch das Urteil des EuGh mit Füßen getreten wird, darf zumindest stark bezweifelt werden!

Und ich höre schon die Stimmen: „Das Urteil spricht nicht gegen flexible Arbeitszeiten oder gegen die Arbeit von zu Hause. Die Erfassung lässt sich heute doch einfach per App regeln!“ – Schon klar Ihr Bürokraten: Die arbeitswilligen und motivierten Leistungsträger in Unternehmen, die gerne auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten telefonieren, mails schreiben oder Konzepte entwickeln, sollen sich demnächst auch noch mit Zeiterfassung und Bürokratismus beschäftigen, um Ihren freiwilligen Mehraufwand zu rechtfertigen? Es handelt sich ja schließlich um Arbeitszeit …!

Das kannste echt vergessen, denn hier wird die Vertrauensarbeitszeit als Sau durchs Dorf getrieben! Und die Softwareindustrie schreit natürlich hurra, denn wieder einmal können sie die nächsten „tollen Produkte und Apps“ verkaufen, die der Markt dank der EU einführen muss. Ich sage nur: AUA, willkommen im Dienst nach Vorschrift und tschüss Vertrauensarbeitszeit!

Leistung heißt jetzt Stundenerfassung

und das Bürokratiemonster regiert die EU

In der Praxis sieht es dann beispielsweise so aus: Als motivierter und leistungsbereiter Vertriebler telefonierst Du abends noch dienstlich von zu Hause, weil Du noch das ein oder andere Angebot an diverse Kunden unterbreiten möchtest. Tatsächlich schaffst Du auch noch einen sofortigen Abschluss, den Du direkt in’s System eingeben möchtest, denn am nächsten Morgen stehen bereits die nächsten Kundentermine an. Was bisher unkompliziert und auf die eigentliche Arbeit fokussiert war, muss nun zeitlich erfasst und später ggfs. auch nochmal kontrolliert werden. Und der Termin am nächsten Morgen könnte rein formal wegen der vorgeschriebenen Pausenzeiten nicht stattfinden. Nochmal AUA: tschüss Vertrauensarbeitszeit und willkommen im Dienst nach Vorschrift!

By the way: Was ist eigentlich mit meinen eigenen nächtlichen Einfällen? Dummerweise fallen mir meistens nachts die besten Ideen, Konzepte oder neuen Produkte ein, die ich dann auch sofort in der Nacht aufschreibe (denn morgens sind diese nächtlichen Eingebungen meistens nicht mehr so konkret vorhanden). Das ist dann per Definition natürlich auch zu erfassende Arbeitszeit!

Bürokratismus in der EU

Oder: Was ist mit diesem Beitrag, den Du gerade liest? Den habe ich an einem Abend geschrieben, nachdem ich bereits einen zehn Stunden Tag beim Kunden hinter mir hatte (übrigens bin ich morgen um 08.00 Uhr wieder im Kundentermin und werde die vorgeschriebene Pausenzeit nicht einhalten)! Das alles soll in Zukunft erfasst werden, egal ob in Systemen, per Excel-Datei oder einfach auch per Handzettel? Das ist echter Bürokratismus-Wahn, der sich gegen jegliche Form von Leistung und Flexibilität stellt!

Ein Gleichmacher-Urteil

nach dem Rasenmäher-Prinzip

Ehrlich Leute: Das ist nicht der richtige Weg, denn hier wird die Vertrauensarbeitszeit mit bürokratischen Füßen getreten! Ich habe großes Verständnis dafür, dass Unternehmen sich beispielsweise nicht auf Kosten von unbezahlten Überstunden bereichern dürfen. Hierfür geeigente Regelungen zu entwickeln, findet nicht nur meine volle Zustimmung, sondern sicherlich auch sonst eine breite gesellschaftliche und politische Akzeptanz. Doch warum muss der EuGh mit dem Rasenmäher-Prinzip ein über alle Branchen und Berufe geltendes Gleichmacher-Urteil fällen? Habt Ihr in Brüssel und Luxemburg schon mal davon gehört, dass es erhebliche branchen- und berufsbezogene Unterschiede bei Unternehmen und Mitarbeitern gibt? Oder dass es Menschen gibt, die nicht nur von ihrem Beruf leben, sondern für Ihren Beruf?

Diese zu berücksichtigen, wäre meines Erachtens nicht nur sinnvoll, sondern absolut notwendig! Und zwar im Sinne von unternehmerischer Flexibilität, Produktivität und auch der Rechte von motivierten und flexiblen Mitarbeitern, die sich gerne in den Dienst eines Unternehmens stellen, weil sie richtig Bock darauf haben! Denn es gibt auch die Unternehmen, die Mitarbeiter begeistern und in denen es Spaß macht zu arbeiten. Diese Erkenntnis scheint allerdings in der EU noch nicht angekommen zu sein!

Ich für meinen Teil werde auch in Zukunft meine Abende damit verbringen, Beiträge wie diesen zu schreiben und die investierte Zeit als meine private Freizeit zu verstehen, die nicht erfasst wird. Denn ich habe Bock darauf!

Mit flexiblen Grüßen

Dr. Holger Schmitz


FÜHRUNG 11.0

mit der der business elf® – Managementberatung

Wir entwickeln Performance-Partnerschaften in Unternehmen: Mit unserem Leadership-Konzept FÜHRUNG 11.0 stehen wir für die einzigartige b11®-Synthese aus Management, Führung & Fußball! Bei uns geht es nicht um Kontrolle, Arbeitsanweisungen und Dekrete, sondern um Vertrauen und nachhaltige Führung im Unternehmen. Hieraus entwickeln wir langfristigen Erfolg im Unternehmen, von dem alle gemeinsam partizipieren, von der Geschäftsführung bis zu jedem einzelnen Mitarbeiter! Wenn Du mehr über unsere Leistungen und Angebote erfahren möchtest, stehen Dir unsere Leadership-Experten sehr gerne mit Rat und Tat hilfreich zur Seite. Du erreichst die business elf® – Managementberatung unter der Rufnummer 05401 / 89 69 981 oder alternativ unter anpfiff@business-elf.de. Überzeuge Dich sehr gerne selbst von unserer langjährigen Expertise: Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme, um mit Dir über die Führung im Unternehmen zu sprechen: Gemeinsam stark in eine erfolgreiche Zukunft mit Vertrauensarbeitszeit!

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You'll never work alone - Leadership & Teamwork im Unternehmen

Fotoquelle BMW Aftersaleskonferenz 2018: Nena Jägersberger / Hertz&Kopf