Vorbilder braucht jedes Unternehmen
… über die prägende Rolle der Führungskraft im Unternehmen
Die prägende Rolle der Führungskraft! Wer kennt diesen Effekt nicht, den eine Führungskraft auf uns ausübt? Mal ist dieser Effekt positiv, mal negativ. Je nachdem, welche Erfahrungen wir mit der betreffenden Führungskraft bzw dem Chef machen. Und deshalb ist ein wichtiger Indikator bezüglich der Führungsqualität in Unternehmen, wie Mitarbeiter über ihre Vorgesetzten, Chefs oder leitenden Angestellten sprechen.
Sind die Botschaften positiv oder negativ besetzt, haben die Mitarbeiter Vertrauen zu ihren Vorgesetzten? Ist eine Führungskraft ein gutes Vorbild und prägt sie das Unternehmen positiv? Wird ein respektvolles Miteinander gepflegt oder schätzt man sich eher wenig oder gar nicht und beschränkt die Zusammenarbeit und Kommunikation auf das Nötigste? Wer ist schuld an einer solchen Situation bzw. wie kann man gegensteuern? An den vorstehenden Fragen kann man eine Menge über die Führungskultur im Unternehmen ablesen.
Grundsätzlich sollte die prägende Rolle einer Führungskraft jedem bewusst sein, der eine Führungsposition anstrebt bzw. bereits inne hat. Denn Führungskräfte haben immer auch die Verantwortung für ihre Mitarbeiter, deren Verhalten und Handeln sie letztlich entscheidend mitprägen.
Hierzu gehört als erstes eine gelebte Vorbildfunktion, die auf Führungskernwerten basiert, was sich in konsistentem und nach vollziehbaren Führungsverhalten widerspiegelt. Eine erfolgreiche Führungsmannschaft wirkt im Sinne des Unternehmens prägend auf seine Mitarbeiter und trägt somit eine große Verantwortung für die Unternehmenskultur.
Horst Eckel – Der Windhund
bodenständig, ausdauernd, verlässlich und begeisternd!
Bestes Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung bezüglich der prägenden Rolle einer Führungskraft waren meine Erfahrungen mit dem letzten noch lebenden deutschen 54er Fußballweltmeister Horst Eckel, meinem ehemaliger Schullehrer. Der „Windhund“ folgte in seiner gesamten Karriere – um nicht zu sagen sein Leben lang – seinen festen Grundüberzeugungen. Seine Spielweise und sein Wirken auf dem Platz wurden durch Wendigkeit, Lauffreudigkeit, Durchsetzungsstärke, Willen und Kampfgeist beschrieben, womit er vermeintliche körperliche Nachteile auszugleichen vermochte. Diese brachten ihm auch den Spitznamen „Windhund“ ein.
Er galt und gilt bis heute immer als extrem bodenständig, ausdauernd, verlässlich und begeisternd. Belege aus seinem Leben dafür sind seine solide Berufsausbildung als Werkzeugmacher in dem bekannten Kaiserslauterer Nähmaschinenwerk Pfaff. Als er erfolgreich beim 1. FC Kaiserslautern Fußball spielte, verdiente er ca. 320 DM im Monat und konnte damit seine eigene und die Existenz seiner Mutter sichern. Als sich die großen Erfolge im Fußball einstellten – er wurde 1951 und 1953 mit dem FCK Deutscher Meister und 1954 Fußball Weltmeister in der legendären Walter-Elf von Sepp Herberger – kam ein schon damals möglicher, finanziell lukrativer Wechsel zu einem anderen Verein oder gar ins Ausland nie in Frage.
Die Basis seiner Erfolge war immer das feste Fundament seines Wertesystems. Mit dieser gelebten Einstellung wurde er bis heute zum Vorbild von Generationen und scheint in der derzeitigen desolaten Situation seines FCK die einzige verbliebene charismatische Führungspersönlichkeit zu sein. Neben diesen herausragenden Eigenschaften von Horst Eckel entbehrt dieser Zustand aus FCK-Sicht sicher nicht einer gewissen Tragik. Aber das ist eine andere Fußballgeschichte mit anderen vielschichtigen Hintergründen, die sich gerade im Vergleich zum Führungsverhalten in der Businesswelt gesondert zu beleuchten lohnt.
Die prägende Rolle der Führungskraft
Was können wir von alten Männern aus einer anderen Zeit lernen?
Deshalb zurück zur lebenden Legende und seinen Tugenden. Sicher handelt es sich um Geschichten aus dem vergangenen Jahrhundert. Trotzdem sind hier wertvolle Erkenntnisse für das Verhalten moderner Führungskräfte und die prägende Rolle der Führungskraft zu finden, die allzu oft in Vergessenheit gerät. Was kann man also als zeitgemäßer Leader im Unternehmen für das eigene Führungsverhalten vom „Windhund“ lernen? Es ist auf den ersten Blick gar nicht viel, aber die Auswirkungen sind enorm, wenn man sich an wenigen entscheidenden Faktoren orientiert.
Es ist unerlässlich seine Führungskernwerte zu identifizieren und zu kennen! Das gesamte Verhalten und Auftreten muss konsistent mit diesen Werten übereinstimmen, um letztlich glaubwürdig und authentisch zu sein. Beständigkeit im Führungskonzept und das daraus resultierende Führungsverhalten bilden einen sichtbaren erfolgreichen Führungsstil und formt über Jahre und Jahrzehnte hinweg charismatische Führungspersönlichkeiten, die Vorbildfunktion übernehmen und ihr Umfeld positiv prägen.
Sind in einem Unternehmen Führungskräfte am Werk, die diese Vorbildfunktion in den genannten Punkten erfüllen, werden die Mitarbeiter ihnen folgen, da die prägende Rolle der Führungskraft einen positiven Sog nach sich zieht. Das Unternehmen wird letztendlich maximal davon profitieren und erfolgreich sein. Gleichzeitig wird es authentisch und glaubwürdig nach außen wirken. Eine sehr wichtige Facette, gerade in den heutigen Zeiten, in denen Unternehmen um die besten Kräfte im Markt kämpfen!
Horst Eckel und die Walter Elf
Anekdoten für die Ewigkeit
Sicher stehen alle Mitglieder der legendären Walter-Elf als herausragende Beispiele für erfolgreiches Führungsverhalten. Horst Eckel war in meinen ersten Jahren in der Orientierungsstufe der Realschule Kusel mein Lehrer in Sport und Werken. In dieser Zeit hat er mich tief beeindruckt: natürlich durch die Erzählungen und Berichte aus dieser Zeit, aber immer wieder auch durch sein tägliches Verhalten als immer freundlicher, kompetenter und charismatischer Lehrer.
Zahlreiche Anekdoten haben sich fest in meinem Gedächtnis verankert, bildeten bis heute immer wieder die Basis für mein eigenes Führungsverhalten und dienen als Aufhänger für meine Keynotes im Markt! Dafür bin ich sehr dankbar, diese prägende Rolle der Führungskraft hautnah miterlebt zu haben!
Dein
Frank Oette
ARENA DER ZUSAMMENARBEIT®
„Alleine schießt Du keine Tore!“
In Unternehmen ist die prägende Rolle der Führungskraft ein wichtiger Faktor hinsichtlich der sich hieraus ergebenden Unternehmens- und Führungskultur. Es sollte nicht unterschätzt werden, welch wichtige Funktion die Führungskräfte nicht nur auf das operative Tagesgeschäft haben, sondern insbesondere auch auf das Mindset und die sogenannte Führungs-DNA eines Unternehmens. Eine nachhahltige und wertschätzende Führungskultur steht nicht nur auf dem Papier, sondern wird von vorbildlichen Führungskräften jeden Tag vorgelebt!
Wenn Du mehr über die prägende Rolle der Führungskraft und den Aufbau einer nachhaltigen Führungskultur erfahren möchtest, stehen Dir unsere Leadership-Experten gerne zur Seite. Du erreichst die business elf® – Managementberatung unter anpfiff@business-elf.de oder der Rufnummer 05401 / 89 69 981. Überzeuge Dich gerne selbst von unserer Expertise. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme, um mit Dir über die prägende Rolle der Führungskraft im Unternehmen zu sprechen. Zusammen stark in eine erfolgreiche Zukunft!
Weitere Beiträge und Blogs rund um die prägende Rolle der Führungskraft sowie Leadership & Teamwork findest Du hier:
- Leadership // Teamwork // Motivation – Die prägende Rolle von Führungskräften
- Unternehmenszentrierte Führungskompetenzen – Das Mindset entscheidet
- Das konsequente Führungs-ABC – Probleme gemeinsam lösen!
- Stärkenorientiert in der ARENA DER ZUSAMMENARBEIT®
- Keynote YNWA – Volksbanken Rhein Lippe eG und Schermbeck eG begeistert
- Team b11®: Your experts in Leadership & Teamwork
- A long long way to Top Leader: Stärkenorientierte Führung im Unternehmen!
- Exklusiver Managertag WTLC® mit Erik Meijer und Dr. Holger Schmitz
- Als Speaker und Redner mit Kompetenz das Publikum überzeugen
- Hey Jungs, auf’m Platz – da zählt’s! – Gemeinsam stark zum Erfolg
- Keynotes & Vorträge mit b11® Leadership Experten – TOP Redner
Nachhaltig. Erfolgreich. Führen.
