Führung gefangen im Hamsterrad!
… und täglich grüßt das Murmeltier!
Als Führungskraft gefangen im Hamsterrad des Tagesgeschäftes? Kennst Du Mr. Busy und seinen täglichen Kampf mit dem Hamsterrad? Den Typus Führungskraft, der im stetigen heroischen Kampf des operativen Tagesgeschäfts mit zwei Handy’s am Ohr durch das Unternehmen streift, wenn er nicht gerade wieder einige von seinen zehntausenden Kilometern mit dem Auto abspult oder „very busy“ im Flieger von Hotspot A nach Hotspot B eilt, um die Welt zu retten? Der unumstößlich daran glaubt, ein Problem nach dem anderen zu lösen und die unabkömmliche Person im Unternehmen zu sein, wenn er denn zwischendurch mal wieder im Büro ist? Dass Mr. Busy dabei vielleicht die Dinge „hinten wieder umstößt, die gerade mit den Händen aufgebaut worden sind“? Geschenkt, busy ist busy … und außerdem muss sich das Hamsterrad ja weiter drehen!
Okay, die vorstehende Beschreibung ist sicherlich deutlich überspitzt und unterschlägt komplett die ausgeprägten positiven Seiten von Mr. Busy. Sie soll aber im Sinne einer Überzeichnung das vorher beschriebene Problem dieses Typs Führungskraft verdeutlichen und die Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen bilden.
Leadership Experte Dr. Holger Schmitz steht bei der Führungskräfteentwicklung gerne mit Rat und Tat zur Seite!
Analyse mit TOP/EOS-Diagnostik oder DISG
als Grundlage der persönlichen Selbstreflexion
Gefangen im Hamsterrad, das ist keine Seltenheit! Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass wir in unserer Beratungspraxis mehr oder weniger die ganze Bandbreite von Führungskräften und deren individuellen Führungsverhalten zu Gesicht bekommen. Da treffen wir unter anderem auf introvertierte Menschen, detailorientierte Experten, extrovertierte Netzwerker, voranstürmende Macher oder eben auch nicht selten auf den Typus Mr. Busy mit all seinen positiven und negativen Eigenschaften.
Im Hinblick auf die persönliche Weiterentwicklung des Typs Mr. Busy gilt es, geeignete Ansätze zu finden, um die richtigen Schritte zur Persönlichkeitsentwicklung einzuleiten, von denen am Ende des Tages alle profitieren können. Hierbei steht zunächst eine individuelle Analyse der jeweils vorliegenden Situation im Zentrum. Das Ziel: Zukünftig nicht mehr Gefangen im Hamsterrad zu sein!
Neben persönlichen Gesprächen ziehen wir hierfür gerne die TOP/EOS-Diagnostik 360° hinzu, die unter anderem ein sehr detailliertes Bild des jeweiligen Persönlichkeitsprofils im Hinblick auf die Persönlichkeitsstile, der individuell vorhandenen Motive sowie der persönlichen Kompetenzen wiedergibt.
Alternativ bzw. ergänzend hierzu ist auch der Einsatz der weniger komplexen DISG-Profile möglich, um erste Rückschlüsse auf den vorliegenden Persönlichkeitstypen zu erhalten.
Auf dieser Grundlage werden dann weitergehende Schritte geplant und umgesetzt. Hierzu gehört neben der intensiven Erklärung der diagnostischen Ergebnisse vor allem die Selbstreflexion der jeweiligen Führungskraft, um hierauf aufbauend positive Veränderungen, wie zum Beispiel das Erlernen von Zweitreaktionen und Handlungsalternativen zu ermöglichen.
Mr. Busy und der Wettbewerb mit sich selbst
Streben nach Anerkennung und Leistungsmotivation
Bezüglich des Typus Mr. Busy zeigt sich hinsichtlich der Hintergründe für das vorbeschriebene Verhalten oftmals eine Kombination aus Leistungsmotivation (Prinzip „höher, schneller, weiter“) und dem starken Streben nach Anerkennung mit einer ausgeprägten intuitiven Verhaltenssteuerung (hier sehr vereinfacht ausgedrückt und auf das Wesentliche heruntergebrochen).
Im DISG-Profil liegen die Schwerpunkte dieser Persönlichkeitstypen meistens in Kombinationen aus den Typen D und I. Auf der Basis dieser Hintergründe lässt sich das Verhalten des Typus Mr. Busy und die im Hamsterrad endenden Verhaltensmuster recht gut erklären und reflektieren, so dass positive Veränderungen herbeigeführt werden können.
Gefangen im Hamsterrad? Das muss nicht sein! Für den Typus Mr. Busy ist es wichtig zu erkennen, dass das starke Streben nach Anerkennung einerseits und die ausgeprägte Leistungsmotivation andererseits dazu führen, dass er im andauernden Wettbewerb mit sich selbst ständig darauf ausgerichtet ist, neue Herausforderungen zu suchen, um diese bewältigen zu können und vorrangig Selbstoptimierung für das eigene Ego zu betreiben.
In der Kombination mit einer ausgeprägten intuitiven Verhaltenssteuerung arbeitet der rechtshemisphärisch fühlende Mr. Busy (vergleichbar zum I-Typ beim DISG-Modell), dessen Autopilot nicht unbedingt auf das Lösen komplexer Sachverhalte ausgerichtet ist, oftmals weniger an der eigentlichen (nachhaltigen) Problemlösung, sondern er betreibt gerne ein wiederkehrendes ad hoc Management, das eher oberflächlich an Symptomen kämpft und somit zum Hamsterrad führt (vgl. hierzu auch unseren blog zum Thema Schnittstellenmanagement).
Persönliche Selbstoptimierung ist nicht das Ziel!
Bei näherer Betrachtung und aus der subjektiven Wahrnehmung heraus betrachtet eine durchaus nachvollziehbare Strategie: Hierdurch kann der Typus Mr. Busy sich immer wieder an der Problembekämpfung „bestätigen“ und zeigen, dass er Lösungen erzielt bzw. Leistung bringt (auch wenn diese Lösungen eher kurzfristiger Natur sind und bei näherer Betrachtung auf vergleichbare Ursachen zurückzuführen sind, zu deren dauerhaften Behebung er allerdings nicht bereit oder auch nicht imstande ist).
Ein aktuell vorhandenes Problem „schnell“ aus der Welt zu schaffen ist dabei meistens viel einfacher und mit einem kurzfristigeren – vielleicht sogar für alle sofort sichtbaren – Erfolg verbunden, während die Bekämpfung der wirklichen Ursachen mit deutlich größerem Aufwand verbunden wäre und der (nachhaltige) Erfolg sich vielleicht erst später einstellt.
Da nimmt Mr. Busy im Sinne der eigenen Selbstoptimierung doch eher den schnellen Weg, sonnt sich im kurzfristigen Erfolg, um gleich darauf in der nächsten Woche wieder zu glänzen, wenn das Problem in ähnlicher Weise erneut auftritt und er wieder zeigen kann, was er drauf hat …! Das Problem: Dadurch wird er dauerhaft Gefangen im Hamsterrad sein!
höchstem Niveau!
Raus aus dem Hamsterrad
rein in nachhaltigen Erfolg!
Letztlich entsteht durch ad hoc Management, das nicht an den ursächlichen Problemen arbeitet, sondern nur an Symptomen kämpft, oftmals ein für alle Beteiligten ungesunder Kreislauf, der nicht selten im Hamsterrad endet und an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert. Dass diese Vorgehensweise weder für ein Unternehmen nachhaltig ist, noch für den Typus Mr. Busy selbst optimal ist, bedarf an dieser Stelle sicherlich keiner weiteren Erklärung.
Denn diese Vorgehensweise liefert meistens für die betroffenen Unternehmen keine optimalen Ergebnisse und nicht selten werden bei näherer Betrachtung auch bei Führungskräften vom Typus Mr. Busy negative Nebenwirkungen von Erschöpfungssyndromen und Burn Out bis hin zu durchaus weitreichenden Problemen im privaten und familiären Bereich offenkundig.
Vor den oben stehenden Hintergründen und unter Anerkennung bzw. Selbstreflexion der eigenen Persönlichkeit lässt sich mittels professioneller diagnostischer Hilfsmittel (wie zum Beispiel der TOP/EOS-Diagnostik) das Verhalten des Typus Mr. Busy in der Zweitreaktion durchaus nachhaltig positiv verändern, so dass weitergehende Selbststeuerungskompetenzen aufgebaut werden können.
Unter Berücksichtigung der vielen positiven Seiten des Typus Mr. Busy (z.B. nimmermüder Macher, stetiger Impulsgeber, optimistischer Motivator usw.) geht es letztlich darum, entsprechende Handlungsalternativen zu erlernen, die das Streben nach Anerkennung und die vorhandene Leistungsmotivation weiterhin bedienen können und dennoch zu nachhaltigeren Ergebnissen für ein Unternehmen und auch die eigene Situation führen.
Gefangen im Hamsterrad, das war gestern! Wenn dieses Ziel erreicht wird, können Unternehmen als auch Führungskräfte vom Typus Mr. Busy gemeinsam profitieren und nachhaltige Erfolge feiern. Dieses Ziel zu erreichen bedarf allerdings einer Offenheit zur eigenen Selbstreflexion sowie der Bereitschaft zum Verändern bisheriger Verhaltensmuster. Dann ist eine entsprechende Leistungsoffensive im Unternehmen möglich. Sicherlich kein einfaches Unterfangen, aber auch keinesfalls unmöglich, wie viele positive Beispiele immer wieder zeigen. Deshalb: Führung im Hamsterrad, das muss nicht sein!
In diesem Sinne, mit reflektierten Grüßen
Dr. Holger Schmitz
Führungskräfteentwicklung mit der business elf®
… für mehr Erfolg im Unternehmen
Gefangen im Hamsterrad ist keine Perspektive! Die business elf® – Managementberatung bietet mit der ARENA DER ZUSAMMENARBEIT®, dem Leadership-Konzept FÜHRUNG 11.0 sowie der TOP/EOS-Diagnostik 360° passgenaue und individuelle Lösungsansätze, um die Entwicklung von Führungskräften nachhaltig positiv zu gestalten. Das Ziel besteht darin, eine motivierende und vertrauensvolle Unternehmenskultur zu entfalten, von der die Unternehmen unserer Kunden langfristig und nachhaltig profitieren können.
Wenn auch Du von unseren Leistungen profitieren möchtest, frag unsere Angebote und Referenzen gerne bei uns an. Du erreichst die Experten der business elf® – Managementberatung unter anpfiff@business-elf.de oder der Rufnummer 05401 / 89 69 981.
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